Vom 21. bis 23. September 2010 besuchte eine Gruppe von Mitarbeitern der „isyde“ Informationstechnik GmbH aus Balge die „BASTA! 2010“ in der Rheingoldhalle in Mainz. Dieses Expertentreffen zählt zu den wichtigsten europäischen Konferenzen rund um die so genannte „.NET“-Technologie, eine von Microsoft entwickelte Software-Plattform.
Ein vielseitiges Programm ermöglichte den Mitarbeitern, ihr Wissen zur professionellen Softwareentwicklung zu erweitern und neue Microsoft-Konzepte kennenzulernen. Nachdem bereits im Frühjahr 2010 ein Team von „isyde“-Mitarbeitern die „BASTA! Spring“ besuchte, konnten sich nun fünf weitere Mitarbeiter, darunter auch zwei Auszubildende, auf dieser Konferenz über die Innovationen in der Anwendungsentwicklung informieren. Im Mittelpunkt der diesjährigen BASTA! standen die zahlreichen Neuerungen der zu dem Zeitpunkt neu vorgestellten Veröffentlichungen .NET Framework 4.0 und Visual Studio 2010. Etliche internationale Experten vermittelten ihr Wissen über die verschiedenen „.NET“-Technologiebereiche. In interessanten Beiträgen wurden die aktuellsten Lösungen in den Bereichen WPF (Grafik-Programmiergerüst), Silverlight (Erweiterung für Webbrowser), WCF (Kommunikationsplattform) und Sharepoint (Webanwendung bzw. -portal) vorgestellt. Dies geschah größtenteils anhand von anschaulichen Beispielanwendungen.
Die integrierte Konferenz „SQLCON“ eröffnete auf den Gebieten SQL Server und Datenbankdesign vielzählige Innovationen. Mitunter wurden auf der BASTA! diverse Ansätze zur Konzeption und Softwarearchitektur vorgestellt, so auch zu dem MVVM-Entwurfsmuster, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Auch das wichtige Thema Codequalität war Bestandteil der meisten Workshops und Vorträge. Der Fachbuchautor und Magenic-Mitarbeiter Rockford Lhotka informierte über die im Februar 2010 veröffentlichte „Windows Azure Plattform“ und bot so einen spannenden Einblick in die Technologie des „Cloud-Computings“. Mit der Entwicklungsumgebung Visual Studio 2010 wurden viele neue Funktionen zum schnelleren und einfacheren Entwickeln eröffnet. Ein Auszug davon wurde in einem Beitrag von der Harvard-Absolventin und Microsoft-Mitarbeiterin Lisa Feigenbaum vorgestellt.
Ein Highlight für die Besucher der BASTA! 2010 lieferte Oliver Sturm, international bekannter Experte für Programmiersprachen, in seinem unterhaltsamen Referat zum Thema „Mehrsprachigkeit und die Konsequenzen“, in dem er auf die Rolle der Programmiersprache als Werkzeug des Programmierers einging und so manches Schmunzeln hervorlockte. Die Vorträge boten ein großes Maß an Umsetzbarkeit und die isyde-Mitarbeiter konnten die Konferenz mit einem hohen Wissenszuwachs in Hinsicht auf die Entwicklung von Individualsoftware abschließen, sodass die erlernten Fähigkeiten zukünftig in eigene Projekte einfließen werden.